Gerätehaus

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Das Gerätehaus der Feuerwehr Marienberg

Die Heimstadt einer jeden Feuerwehr ist das Gerätehaus, in dem die Materialien, Schutzkleidung und Fahrzeuge untergebracht sind. In den Anfangsjahren wurden lediglich die Spritzen und einzelne Gerätschaften zentral untergebracht. Die Einsatzbekleidung wurde oftmals von den Kameraden selbst zu Hause gelagert. Mit der Beschaffung von Ausrüstung, Geräten und Fahrzeugtechnik wurde ein zentraler Lagerraum benötigt. Ab Juni 1964 war die Wehr vorübergehend in der Fleischerstraße 11 untergebracht. Später wurden Räume im Eckhaus Amtsstraße - Töpferstraße zur Unterbringung der Fahrzeuge und Ausrüstung bis 1978 genutzt. Dort war zwischenzeitlich auch die Berufsfeuerwehr untergebracht, für die sogar eine Rutschstange eingebaut wurde. Diese wurde jedoch kaum genutzt, da es nur wenig Einsätze gab. Als Schlauchtrockenturm wurde ein Turm der alten Stadtmauer durch Kameraden umgebaut. Für die stetig steigende Anzahl an Fahrzeugen und Ausrüstung musste nach einem neuen Unterbringungsort gesucht oder ein neues Gerätehaus erbaut werden. Im Bereich Poststraße 12 wurde ein geeigneter Platz zur Errichtung eines neuen Feuerwehrgerätehauses gefunden, der zentral gelegen war. Mit dem Neubau wurden Räumlichkeiten zur Unterbringung der Fahrzeuge, Geräte, Einsatzbekleidung, Werkstätten und Lager sowie Schulungsräume geschaffen.

Ein baugleiches Gerätehaus wurde in Borna bei Leipzig errichtet. Die Einsatzbekleidung wurde in der Fahrzeughalle zwischen den Stellflächen untergebracht. Im Gerätehaus wurden ebenfalls 2 Wohnungen für Kameraden der Wehr eingegliedert. Die zahlreichen Räume boten mit der Einweihung im Jahr 1978 sehr gute Arbeits- und Schulungsbedingungen. Leider sind vom Bau selbst kaum Materialien verfügbar. Eine erste umfassende Sanierung erfolgte 1993. Mit der Einführung der gesamtdeutschen Normen auch im Baubereich sowie den auftretenden Mängeln war es erforderlich, umfangreiche Sanierungsarbeiten auszuführen. Insgesamt hat die Sanierung ca. 1,2 Millionen Euro gekostet, wovon 80% der förderfähigen Kosten aus dem Programm “städtebaulicher Denkmalschutz” stammen. Der Beginn der Sanierung war im Jahr 2008, wo bis September der neue Anbau für die zusätzlichen Garagen fertiggestellt wurde. Diese sind für eine Nutzung durch die Fahrzeuge des Feuerwehrtechnischen Zentrums vorgesehen und dienten während der Sanierung der Fahrzeughalle zur Unterbringung der Löschfahrzeuge. In die sanierte Fahrzeughalle wurde der Umkleideraum für 60 Kameraden integriert. Die Sanierung der Fahrzeughalle war im Dezember 2008 abgeschlossen. Wie zu erwarten, waren die ständigen Räumungsarbeiten und die Aufrechterhaltung der Ausrückebereitschaft die Hauptlast, welche durch die Kameraden zu tragen war. Die Lager und Kleingaragen im Erdgeschoss wurden bis April 2009 fertiggestellt. Im Anschluss erfolgte die Erneuerung des Daches. Hierzu war die Räumung des Obergeschosses notwendig, was wiederum mit zahlreihen Umräumarbeiten verbunden war. Bis Oktober 2009 konnten neben dem Dach auch die Büros im Obergeschoss fertiggestellt und neu bezogen werden. Damit konnten die Container im Hofbereich wieder verlassen werden. Bis Mai 2010 wurden die beiden Wohnungen und der Schulungsraum fertiggestellt. An der Gebäuderückseite wurde eine Flucht- und Rettungstreppe mit Zugang vom großen Schulungsraum errichtet. Eine Wohnung wird künftig durch die Wehr als Bereitschaftsraum und bei Großschadenslagen vom Führungsstab der Stadtverwaltung genutzt. Bis September 2010 konnten auch die Arbeiten im Treppenhaus und in den Kellern beendet werden. Die Werkstatt und das Werkstattlager erhielten ebenso wie die Jugendfeuerwehr neue Räumlichkeiten im Erdgeschoss. In der Fahrzeughalle wurde eine zentrale Steuerung zur Öffnung der Hallentore und des Lichtes eingebaut. Für die Jugendfeuerwehr steht im Obergeschoss ein Raum zur Verfügung, in dem Ausbildungen und Schulungen durchgeführt und das Material untergebracht werden können. Durch die Kameraden wurden im gesamten Gerätehaus Ausstellungsmöglichkeiten zur Entwicklung der Ausrüstung und Technik angefertigt. Im großen Schulungsraum wurde ein umfangreiches Arsenal an historischer Feuerwehrausrüstung ausgestellt. Die Räume des Feuerwehrtechnischen Zentrums befinden sich jetzt in einem abgeschlossenen Bereich des Erdgeschosses, wo die Schlauchwäsche, Atemschutzwerkstatt und Lager eingerichtet wurden. Die Atemschutzübungsanlage konnte im Kellerbereich verbleiben. Die bereits vorhandene Absaugeinrichtung in den Fahrzeughallen blieb erhalten und kann weiterhin genutzt werden. Die zentrale Steuerung der Tore und der Beleuchtung wurde neu eingebaut. Im Obergeschoss befinden sich neben dem großen Schulungsraum auch der Raum für die Taktikausbildung, Büros der Wehrleitung und Gerätewarte sowie der Schulungsraum der Jugendfeuerwehr. Auch dieser wurde von den Mitgliedern liebevoll einge-richtet. Das vorhandene Inventar der Büros und Schulungsräume wurde überwiegend durch die Kameraden selbst beigebracht. Während der Sanierungsarbeiten wurde das Wandbild im großen Schulungsraum gesichert und konnte so in seiner ursprünglichen Form erhalten werden.

Sanierung Gerätehaus der Feuerwehr Marienberg
2008 - 2010

Das 1978 erbaute Gerätehaus der FW Marienberg, in dem auch das FTZ des LK Erzgebirgskreises - Bereich Mittleres Erzgebirge untergebracht ist, musste aufgrund baulicher und vor allem statischer Mängel dringend saniert werden. Die Die Sanierung wurde einem Neubau vorgezogen.

Bauablauf
September 2008
Fertigstellung Garagenanbau

Dezember 2008
Fertigstellung Fahrzeughalle einschl. Umkleideräume FFW (Betonfußbodensanierung, Deckendämmung, Elektroinstallation, Heizungsinstallation, Malerarbeiten)

April 2009
Fertigstellung der weiteren Kleingaragen, Lager und Atemschutzwerkstatt im EG

Mai 2009
Beginn Dachsanierung
Umzug Büros FFW und FTZ in Bürocontainer
Umzug Mieter der 2 WE in Ausweichwohnungen

Juni / Juli 2009
Abschnittsweiser Rückbau des alten Daches und gleichzeitige Montage der neuen Dachbinder einschl. Dachschalung und Vordeckung

August 2009
Fertigstellung Dach

Oktober 2009
Fertigstellung Büros im OG, Bezug der Büros FFW und FTZ,
Fassadenanstrich

Januar 2010
Fertigstellung Versammlungsraum, Küche und Flur im Bürobereich

Mai 2010
Fertigstellung Wohnung und Bereitschaftsbereich FFW

September 2010
Fertigstellung Treppenhaus und Flur, Fertigstellung Fluchttreppe,
Fertigstellung Keller

geplante Gesamtkosten
Insgesamt kostet die Sanierung ca. 1,2 Millionen Euro
Förderung, Höhe, Programm?
80% der förderfähigen Kosten im Programm Städtebaulicher Denkmalschutz
Probleme während des Baus?
Einsatzfähigkeit der FW war und ist zu jeder Zeit abzusichern, dies erforderte gute Abstimmung zwischen Bauleitung und FW (Die Daten wurden uns von der Stadtverwaltung freundlicherweise zur Verfügung gestellt.) Begonnen wurde mit Abrissarbeiten des alten Kohlebunkers, Ausheben der Fundamente für einen Anbau und der Rettungstreppe auf der Rückseite sowie Isolierung der Kellerwände im Außenbereich. Geplant war am Anfang nur die teilweise Isolierung und die Erneuerung der Schleuse im hinteren Bereich des Gerätehauses (siehe Bild unten). Erst nach mehrmaligen Bauberatungen wurde festgelegt, dass eine Isolierung nur Sinn macht, wenn dies auf der gesamten Länge des Hauses erfolgt. Ab dem 11.07.2008 wurde begonnen, im Bereich Waschhalle eine Trennwand zwischen Waschhalle und der restlichen Fahrzeughalle zu erstellen, um während den nachfolgenden Arbeiten im anderen Hallenbereich einen Stellplatz für unsere Drehleiter zu haben. Die Bauplanung sah vor, dass zuerst die Waschhalle saniert und fertig gestellt wird. Gleichzeitig musste der neue Anbau für das FTZ fertig sein. Tanklöschfahrzeug und Löschfahrzeug sollten dann schon im fertigen neuen Anbau des FTZ stehen. Unsere "Wasserkuh", GWG, Erkunder und ELW wurden im Außenbereich des Gerätehauses abgestellt.

Auch der letzte Planer hatte mittlerweile Begriffen das wir unsere komplette Technik nicht für ein Jahr ins Freie stellen konnten und die Sanierung der Fahrzeughalle nur Schrittweise erfolgen konnte. Zu dieser Zeit hofften alle noch, dass wir nicht vom Winter überrascht wurden solange unsere Halle nicht fertig war. Parallel zur Waschhalle wurden die Fundamente für den Anbau und die vorgeschriebene Rettungstreppe gegossen. Dies war der Stand der Baustelle am 23.07.2008 . Der Anbau befand sich in der Phase des Rohbaus. Am 29.07.2008 wurde die Decke eingeschalt. Am 19.08 2010 war der Anbau bereits verputzt, die Fundamente der Rettungstreppe gegossen und auch schon wieder verfüllt. Während hinter dem Gebäude Neues entstand, wurden im Bereich der Waschhalle und Arbeitsgrube großflächig Teile des Hallenfußbodens entfernt. Leider wurde vergessen, dass im Keller befindliche Bekleidungslager des FTZ gegen Staub zu schützen. Mitte September war der Anbau fertiggestellt. Auch die Waschhalle war soweit fertig betoniert. Der nächste Bauabschnitt konnte begonnen werden. Dies bedeutete, dass unsere Einsatztechnik (TLF und LF) in den Anbau gestellt wurde, die DL in die Waschhalle und die restliche Technik auf dem Vorplatz. Weiterhin musste unsere gesamte Einsatzbekleidung in den Schulungsraum und das KFZ-Lager und die Werkstatt beräumt werden, um dort einen Umkleideraum einzubauen. Unser gesamtes KFZ-Lager und die Werkstatt wurden in zwei Containern auf dem Vorplatz gelagert. Ab den 30.09.2010 wurde begonnen den Hallenfußboden zu entfernen. Hinter dem Löschfahrzeug, am früheren Standort des CO2- Vierflaschengerätes wurde eine Trennwand eingebaut. Die Eingangstür der früheren Werkstatt wurde etwas verkleinert, um später eine genormte Schiebetür einbauen zu können. Im Umkleideraum selbst wurde die Zwischenwand nicht komplett entfernt.

Dadurch konnte auch diese Wand genutzt werden, um weitere Garderobenständer anzubringen. Dadurch entstand ein Umkleideraum für 60 Kameraden. Am 12.01.2009 waren Fahrzeughalle und Umkleide bezugsfertig. Größere Schwierigkeiten bestanden darin, als die endgültige Fußbodenbeschichtung aufgebracht wurde und alle Fahrzeuge im Freien standen. Da es ab Mitte Dezember schneite und Temperaturen unter null herrschten, mussten die Drehleiter und unsere "Wasserkuh" zeitweise in den Hallen des Bauhofes untergebracht werden. Im linken Bereich des Gerätehauses (kleine Garagen) wurde nach Fertigstellung der Hallen ebenfalls der Fußboden saniert. In der Garage der Marienberger Jugendfeuerwehr wurden Wände entfernt, da dort die Atemschutzwerkstatt des FTZ ihren neuen Standort haben sollte. Auch im ehemaligen KFZ-Lager wurde eine Trennwand eingezogen. Im vorderen Teil befand sich nun die KFZ-Werkstatt, im hinteren das Lager. Ebenfalls wurden verschiedene Garagen getauscht. Die Garage in der sich der GWG Atemschutz befand, wurde ab sofort von der JFW Marienberg genutzt. Nicht vergessen sollte werden das auch die Heizung und die Elektrik komplett neu errichtet wurde. Während den Arbeiten in der Fahrzeughalle befand sich unsere Einsatzbekleidung im Schulungsraum. Jeder Kamerad hatte einen Stuhl, auf dessen die Bekleidung abgelegt wurde. Ebenfalls im Schulungsraum der Dokumentenschrank und die Schlüssel für die Fahrzeuge, die vor der Halle standen. Handscheinwerfer wurden benötigt, da die DL in der abgetrennten Waschhalle stand, jedoch im gesamten Hallenbereich keine Lampen mehr vorhanden waren. Ausgerückt wurde: Die ersten beiden Maschinisten begaben sich, nachdem sie sich umgezogen hatten, mit dem Schlüssel für den Anbau in die neu gebauten Garagen an der Rückseite des Gerätehauses. Nachts natürlich mit Handlampe, da die Außenbeleuchtung nicht mehr funktionierte. Von dort wurden die Fahrzeuge nach vorn gefahren; alle anderen Einsatzkräfte warteten an der Hausecke auf die Ankunft der Löschfahrzeuge, um erst dann einzusteigen. Bei den Fahrzeugen, die auf dem Platz standen ELW, GWG, Erkunder, "Wasserkuh" musste natürlich Vorsorge getroffen werden, dass die Scheiben nicht zufroren. Während dieser Zeit hatten die Maschinisten im Ausrückefall das erste Mal mehr Arbeit als unsere Einsatzkräfte. Trotz aller dieser Unwägbarkeiten, wurde in der gesamten Bauphase unsere Einsatzbereitschaft zu 100% aufrechterhalten. Im Bereich der ehemaligen Garage der Jugendfeuerwehr wurde die Atemschutzwerkstatt des FTZ eingebaut. Im vorderen Bereich der Garage die Füllstation von Pressluftflaschen. Der Kompressor befindet sich im Kellerbereich des Gerätehauses. Ebenfalls im vorderen Bereich befinden sich die Regale mit Pressluftflaschen, im hinteren Bereich die eigentliche Werkstatt mit Prüfcomputer und Werkbänken. Im Bereich der ehemaligen Garage des FTZ (Giebelseite) der Waschraum für CSA und Schutzmasken. Somit konnte gewährleistet werden, dass sich die gesamte Atemschutzwerkstatt auf einer Ebene im Parterrebereich des Gerätehauses befindet. 

2009
Im Jahr 2009 stand die Sanierung der Büroräume des Schulungsraumes und des Daches im Vordergrund. Die KFZ-Werkstatt musste ebenfalls beendet werden. Dies bedeutete für uns: alles Einpacken und Ausräumen. Laut Bauplanung begann die Dacherneuerung über den Wohnbereichen des Gerätehauses. Die Dacherneuerung bestand darin, dass das komplette Dach inklusive Binder entfernt wurde, neue Binder gesetzt, neue Schalung, und als Außenhaut wurde am Gerätehaus ein Blechdach eingebaut. Gleichzeitig wurde der Schornstein zurückgebaut und die komplette Elektrik und Heizung erneuert. Nach Beendigung der Maßnahmen über den Wohnungen wurden alle Einrichtungsgegenstände des Bürobereiches im Bereich des Wäschebodens bzw. in den Wohnungen gelagert und das Spiel begann von vorn. Auch das Inventar des Schulungsraumes wartet auf seine Reise in den Wäscheboden. Wehrleiterzimmer kurz vor dem Auszug am 16.05.2009. Nachdem das neue Dach aufgesetzt war, wurde am 15.08.2009 begonnen, Wärmedämmung einzubringen - über die gesamte Fläche in einer Stärke von 27 cm. Nach der Dämmung wurde der gesamte Unterbau eingebaut. Teilweise wurden aus Brandschutzgründen zwischen endgültiger Decke aus Gipsplatten und Dämmung auch noch Gipskartonplatten eingebaut. Gleichzeitig erfolgte natürlich der Einbau der Elektrik und der Heizung. Ab dem 06.12.2009 waren die Büroräume wieder bezugsfertig. Der große Schulungsraum konnte aus Kostengründen im Jahr 2009 nicht mehr fertiggestellt werden. Aus diesem Grund wurde im ehemaligen kleinen Schulungsraum unser Beamer angebracht, um zumindest notdürftig über die Wintermonate Ausbildungen durchführen zu können.

Ebenfalls aus brandschutztechnischen Gründen musste im Schulungsraum ein zweiter Rettungsweg geschaffen werden. Dies wurde realisiert durch den Einbau einer zusätzlichen Tür an der Rückfront des Gebäudes, wo dann noch eine Rettungstreppe angebaut wird. Im ehemaligen Büro - Kamerad Langner- befindet sich zur Zeit der Bereitschaftraum der Kameraden der FFW. Nach Fertigstellung wird dieser Raum durch unsere Jugendfeuerwehr genutzt. Großer Schulungsraum im Dezember 2009. Im alten Heizungsraum wurde eine Trennwand eingebaut, da für die neue Heizung ein kleinerer Raum ausreichend war. Dadurch wurde für die FF neuer Lagerraum geschaffen. Unsere Werkstatt im ehemaligen Bereich des KFZ-Lagers. Im hinteren Teil der Werkstatt wurde eine Zwischenwand eingebaut, in dem sich nun das Lager befindet. In der ehemaligen Garage das GW-Atemschutz befindet sich unser T4- Bus der Jugendfeuerwehr, in der Nachbargarage die Einsatzreserven Schaum, Ölbinder und Ölsperren. Ebenfalls dort untergebracht sind die Abfallbehälter für Ölbinder und unser Schlauchboot. Im Januar 2010 wurde dann begonnen, den großen Schulungsraum zu beenden. Gleichzeitig wurde durch den Feuerwehrausschuss beschlossen, alle historischen Gegenstände im großen Schulungsraum zu platzieren. Der kleine Schulungsraum wird in Zukunft als Lehrmittelraum und zur Schulung von Führungskräften an unseren Taktikplatten genutzt. 

Marienberger Funktechnik und Einsatzbekleidung der letzten 60 Jahre. Unser Schulungsraum, ausgestattet mit Computer und Beamer. Dieser wird genutzt für unsere Ausbildung, aber auch für Kreisausbildung durch das FTZ bzw. unsere eigenen Kreisausbilder. Da eine Wohnung im Gerätehaus nicht mehr vermietet werden konnte, wurde in Absprache mit der Stadtverwaltung beschlossen, diese Wohnung den Kameraden der Feuerwehr Marienberg zur Verfügung zu stellen. Es ist geplant, diese Wohnung bei Großschadensereignissen als Verwaltungstab zu nutzen. Ebenfalls können zwei Zimmer genutzt werden, um kurzfristig Personen in Notlagen unterzubringen. Aus diesem Grund ist die gesamte Wohnung am Notstromnetz des Gerätehauses angeschlossen. Bei Schadenslagen mit Stromausfall im Stadtbereich wäre ein Verwaltungsstab der Stadtverwaltung bzw. die Einsatzleitung noch voll arbeitsfähig. Ansonsten wird die Wohnung als Bereitschaftsraum der FFW genutzt. Aus diesem Grund wurden einige Wände entfernt um einen größeren Raum zu haben wo sich unsere Kameraden nach dem Dienst aufhalten können. Ebenfalls in dieser Wohnung werden Zukünftig alle historische Gegenstände die sich nicht in der Ausstellung im Schulungsraum befinden in einem Zimmer gelagert. Anzumerken sei noch das sich in dieser Wohnung der einzige im Gerätehaus befindliche Raucherraum für unsere Kameraden befindet, ansonsten besteht im gesamten Gebäude Rauchverbot! Ebenfalls werden im Mai-Juni 2010 das Treppenhaus neu gefliest und malerseitig fertiggestellt. Abschließender und letzter Bauabschnitt werden die Kellerräume sein, in denen eine neue Duschanlage inklusive Umkleideraum und WC eingebaut werden. Genutzt dafür wird die ehemalige Dusche und der ehemalige Kompressor Raum des FTZ. Der Kompressor befindet sich jetzt im Hausanschlussraum, das ehemalige Waschhaus des Gebäudes. Duschen und WC können dann gemeinsam durch die Kameraden der FFW und den Besuchern der ASÜ genutzt werden. Ebenfalls geplant ist auch, den ehemaligen Bereitschaftsraum der FF zur Nutzung durch das FTZ zu übergeben. Kameraden, die eine Ausbildung in der ASÜ absolvieren, könnten dann diesen Raum nutzen und müssten sich nicht mehr im Kellergang aufhalten. Im Trockenboden wurde eine Trennwand eingebaut. Die eine Hälfte des Bodens wird durch den Mieter genutzt, der aber diesen Boden durch seine Wohnung betreten kann. Die andere Seite wird genutzt durch die FFW, geplant als Bekleidungslager der Marienberger Feuerwehren, da die Einkleidung aller Marienberger Feuerwehrkameraden im Gerätehaus der Stadtfeuerwehr stattfindet.

(Bericht und Fotos Frank Racz)


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